Warum du dich (endlich!) selbst feiern solltest – und wie es dein Leben verändert

Was ist heute neu? Was geht schon? Diese Fragen stelle ich mir in den letzten Wochen und Monaten häufig – und sie bleiben wichtig, gerade in der Rückschau auf mein Rückenproblem. Immer wieder frage ich mich: Was geht heute neu, was vor ein paar Tagen noch mein Ziel war?

Letzte Woche konnte ich meinen dritten Tag auf dem Snowboard feiern – voller Energie ohne Schmerzen. Und ich habe es wirklich gefeiert.

Warum wir unsere Fortschritte oft nicht wahrnehmen

Wenn es uns besser geht – sei es körperlich oder mental – nehmen wir viele Dinge gar nicht mehr bewusst wahr. Sie sind plötzlich wieder „normal“ und erscheinen uns nicht mehr spektakulär.

Gerade als Schweizer ist dieser Punkt besonders wichtig. Wir neigen dazu, neutral zu bleiben und Erfolge nicht an die grosse Glocke zu hängen – geschweige denn, uns selbst zu feiern. Das überlassen wir lieber den Andern (auch bekannt als “Amerikaner”🤣). Doch warum eigentlich?

Wenn wir nicht (wieder)lernen, unsere Erfolge aus tiefstem Herzen zu feiern, schneiden wir uns von der Energie ab, die uns zum Erreichen unserer Herzensziele antreibt.

Hast du dich schon einmal gefragt, was Menschen anders machen, die scheinbar leicht und spielerisch ihre Ziele und Träume verwirklichen? Sie wissen: Erfolg ist kein einzelner Moment – er ist eine Kette, die wir mit jeder Anerkennung unserer Entwicklung stärken.

Die Freude beim Feiern des Erreichten zieht erneuten Erfolg an

Sich selbst für Erfolge oder Veränderungen zu feiern, ist für viele ungewohnt. Von klein auf lernen wir: „Sei nicht zu laut, stell dich nicht in den Mittelpunkt.“

Doch dieses Muster verhindert oft, dass wir aussergewöhnliche Dinge erreichen. Denn wenn wir unsere Fortschritte nicht bewusst anerkennen und die Freude über das erreichte Ziel nicht fühlen, drosseln wir unseren eigenen Energiefluss.

Genau hier liegt also die Krux: Wir dürfen und sollten uns für das feiern, was wir erreicht haben – sei es eine Verhaltensänderung oder eine Leistung, die wir uns gewünscht haben.

Stell dir vor, du würdest einen fruchtbaren Boden einfach sich selbst überlassen, ohne ihn zu bewirtschaften. Genau das passiert, wenn wir unsere Erfolge nicht feiern – die nächste „Ernte“ bleibt aus.

„Manifestieren“ ist in aller Munde. Doch die Basis dafür ist, sich selbst für das Erreichte wertzuschätzen – und es zu feiern. Wenn wir das nicht tun, entziehen wir uns selbst den Antrieb für zukünftige Erfolge.

Die Energie folgt der Freude und wo Energie hinfliesst, entsteht Bewusstsein. Bewusstsein, kreiert Erfüllung und Erfolg. Hier entsteht durch die Freude ein Perpetuum mobile.

Das passiert, wenn du dich nicht feierst

Wenn du eine Leistung nicht feierst, kappst du damit auch den Energiefluss. Statt Freude zu empfinden, entsteht innerlich ein Stau – ein gestauter Flow, der weiterfliessen möchte, aber unterdrückt wird.

Alles, was wir im Leben anziehen oder erreichen wollen, kommt schwerer zu uns, wenn wir das Vergangene nicht bewusst anerkennen.

Wer sich nicht selbst wertschätzt, verliert den Antrieb, Grosses zu erschaffen. Also, wann gönnst du dir den nächsten Moment des bewussten Feierns?

5 kraftvolle Wege, um Feiern als Erfolgsgewohnheit zu integrieren

  1. Was war mein Highlight – und was habe ich dafür getan?

    Reflektiere täglich deine Highlights und erkenne und frag dich: Was war mein Tun dahinter, welches Handeln deinerseits hat dazu geführt?

  2. Etabliere ein Feierritual

    Feiern muss nicht laut oder gross sein. Es kann ein kurzes Innehalten, ein bewusster Toast oder ein Siegestanz sein – finde dein eigenes Ritual.

  3. Was ist heute neu?

    Frage dich regelmässig: Was hat sich verändert? Selbst kleine Verbesserungen sind es wert, gefeiert zu werden.

  4. Feiere auch andere

    Eine gelebte Feierkultur im Team oder in der Familie stärkt nicht nur dein eigenes Mindset, sondern auch dein Umfeld.

    Ein Beispiel:
    Mein neunjähriger Sohn zeigt viel mehr Begeisterung für gutes Essen oder besondere Erlebnisse, seit wir das Thema Feiern aktiv leben. Welche Auswirkungen wird das wohl auf seine Zukunft haben? Lassen wir es bei unseren Kindern zu – oder bremsen wir sie mit Aussagen wie: Stell dich nicht in den Mittelpunkt!

  5. Erkenne deine limitierenden Glaubenssätze und Blockaden. 

    Welche Überzeugungen hindern dich am Feiern? Ist es dir peinlich?
    • Wo fühle ich Widerstand im Körper, wenn ich mich selbst feiern möchte?
    • Wie reagiert mein Körper darauf?
    • Welche Emotionen erkenne ich?

Spüre in dich hinein und finde heraus, welche Glaubenssätze dich davon abhalten, deine Fortschritte wertzuschätzen. Die Körperwahrnehmung ist der Schlüssel. Sobald wir diese Signale bewusst wahrnehmen, fällt die Auflösung leicht – und der Weg zu einer echten Feierkultur ist frei.

Erfolg ist kein Zufall. Menschen, die regelmässig ihre Fortschritte feiern, erschaffen ein Fundament für weiteres Wachstum. Feiern ist kein überflüssiger Luxus – es ist ein essenzielles Element für das nachhaltige Erreichen deiner Herzensziele.

Also: Wann feierst du dich das nächste Mal?

Hast du das Gefühl, den Erfolg, den du hast, nicht wirklich verdient zu haben?

Du fühlst dich immer noch blockiert – dabei gibt es so viel zu feiern! 🎉

Kennst du das Gefühl, dass du zwar weiterkommst, aber es sich nicht wirklich nach Fortschritt anfühlt? Dass du hart arbeitest, aber innerlich irgendwie feststeckst? Es nie genug ist? Du dich nicht für die kleinen Erfolge feiern willst?

Oft übersehen wir unsere eigenen Erfolge – dabei verdienen sie es, gefeiert zu werden! Wenn du das Gefühl hast, dich selbst auszubremsen, dann ist es an der Zeit, innere Blockaden zu lösen und deine Fortschritte bewusst wahrzunehmen.

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